Schlagwort: vaterschaft

Der (für uns) ganz normale Wahnsinn

Es gibt eine Sache, die fühlt sich für mich erstaunlicherweise richtig verboten an. Und das ist: abends einfach mal nichts tun. Serie gucken. Buch lesen. Löcher in die Luft starren. Klingt völlig bekloppt? Ich weiß, aber ich bin Mutter. Seit einer Weile denke ich, ich müsste einfach mal aufschreiben, wie abgefahren dicht unser gegenwärtiger Alltag aussieht. Weil ich mir in ein paar Jahren wahrscheinlich selbst nicht mehr glauben würde. Weiterlesen

Ende Gelände

So, mir reicht’s. Dieses Gehangel von Lockdown zu Lockdown, während die Infektionszahlen trotzdem immer wieder durch die Decke gehen, macht mich einfach nur noch wütend. Es wird Zeit, dass die Politik diesen „Kurs“, der wohl noch nie ein richtiger Plan war, verlässt und endlich Methoden nutzt, die der Gesellschaft wieder eine Perspektive bringen. Ich sage: Politiker/innen, handelt endlich! Weiterlesen

Bücherwoche! Sechs Buchvorstellungen und vier Verlosungen

Eine Sache, die ich definitiv zu schätzen gelernt habe, seit ich Mutter bin: Dass es da draußen jede Menge gute Bücher gibt, dir mir das Leben schon oft ein bisschen leichter gemacht haben. In meinem Bücherregal hat sich mittlerweile eine stattliche Menge an tollen Ratgebern und Mutmach-Büchern für Eltern angesammelt. Und da geteilte Freude doppelte Freude ist, rufe ich hiermit offiziell die Kinderhaben-Bücherwoche aus! Weiterlesen

Betreff: Benehmen mangelhaft

Heute war ein Tag zum reihern, anders kann man es leider nicht ausdrücken. Für meine Mama-Performance hätte ich mir heute eine glatte Abmahnung verdient. Zum Glück, oder leider, bin ich als Mutter ja aber mein eigene Chefin. Und der haben die Kinder heute deutlich zu verstehen gegeben, was sie von ihr halten: Gar nix! Wobei es hier erlaubt sein sollte, zu fragen: Wer war denn wohl zuerst da, die Henne oder das Ei? Weiterlesen

Problem Kleinfamilie: 24 Stunden sind nicht genug

Weißt du, was ich mir im Moment am allermeisten wünschen würde? Abends, nach einem schönen, aber auch langen Tag nach Hause kommen und einfach mal Füße hochlegen. Vielleicht schnell ein Dubbel machen und dann ab auf die Couch. Mein Buch weiterlesen, mit dem Liebsten „Grand Designs“ gucken, ein Schörlchen trinken, egal ob mit oder ohne Wein. Bist du auch Elter? Dann lachst du jetzt wahrscheinlich kurz trocken auf. Denn du weißt: Die Realität ist anders. Weiterlesen

Danke, Mann.

„Corona – Kinder – Küche“ – dieser Dreiklang wurde für viele Frauen in den letzten Wochen bittere Realität. Kitas und Schulen zu, die Kinder Zuhause. Das hieß in den meisten Familien: Mama tritt beruflich kürzer und kümmert sich. Zum Glück soll jetzt aber eine Studie herausgefunden haben: So schlimm ist es gar nicht! Ach. Wirklich? Weiterlesen

#CoronaElternRechnenAb. Und alle anderen jetzt mal Klappe halten

Also, an sich bin ich ja mittlerweile einiges gewohnt. In dieser sogenannten „Corona-Krise“ habe ich mir schon mehrfach von Wildfremden anhören dürfen, meine Kinder „gehörten jawohl nach Hause, und nicht auf die Straße, IN DIESEN ZEITEN!“. Mir wurde der Zutritt zu Supermärkten verwehrt, weil ich eins meiner Kinder dabei hatte. Und ein besonders ekliges Exemplar von Mensch beschimpfte mich im Baumarkt als „Blödes Stück Scheiße“ und drohte mir Schläge an, weil ich ihm nicht schnell genug den Einkaufswagen schob, in dem zusätzlich zu 150 Litern Blumenerde auch noch ein Kind saß. Weiterlesen

To Do Liste

Einfach mal den scheiß Mental Load teilen!

Kürzlich wurde ich auf Facebook von einer Leserin gefragt, ob ich nicht mal genauer beschreiben könnte, wer bei uns Zuhause eigentlich für was verantwortlich ist – also kurz gesagt: Was mache ich und was macht der Mann? Und warum teilen wir uns so auf? Für mich war es ehrlich gesagt nie ein Thema, über das ich bloggen wollte, weil unsere Aufgabenverteilung in Haushalt und Kinderbetreuung für mich selbst so natürlich und selbstverständlich geworden ist, dass ich den Spannungsgrad eines Textes darüber eher gering eingeschätzt hätte. Aber je mehr ich drüber nachdenke, desto erzählenswerter scheint es mir doch. Denn ganz so selbstverständlich ist das alles eben doch nicht! Weiterlesen

Was mich wirklich fertig macht

Es geht aufwärts! Jedenfalls fühlt es sich gerade heute so an. Denn trotz Keine-Kita-Räupchen und Bauchweh-Hübchen konnte ich heute volle drei Stunden arbeiten – vormittags, bei Tageslicht! Dafür darf ich mich bei unserer neuen Babysitterin bedanken, oder auch nicht, schließlich bezahlen wir sie dafür, was meinen Netto-Stundenlohn dann doch noch mal um ein Eckchen schmälert. Aber Geld spielt hier gerade mal eine untergeordnetere Rolle. Viel wichtiger ist, dass ich mal was geschafft kriege. Und dass die Kinder ihre Babysitterin mögen. Und das tun sie, sehr! Weiterlesen

Das Kind – ein natürlicher Tyrann?

Anlässlich der Diskussion um den Dokumentarfilm „Elternschule“ gingen mir ein paar Gedanken durch den Kopf, die ich hier verarbeiten will. Ich finde es nämlich durchaus verständlich, dass kinderlose Menschen teils von einer grundsätzlich schlechten kindlichen Natur ausgehen. Kinder sind doof, wir müssen sie erziehen – so simpel, so verständlich. Auch ich habe früher so gedacht. Seit ich jedoch selbst Mutter bin, gehen meine Erfahrungen damit völlig konträr. Wie das kam? Lest selbst! Weiterlesen