Schlagwort: stillen

Wochenbett ungeschönt (enthält Körperlichkeiten)

Wie emotional anstrengend die ersten zwei Wochen mit Baby und Kleinkind waren, wisst ihr ja schon. Und was soll ich sagen, auch abgesehen von diversen Gefühlsstürmen bin ich jetzt nicht so der größte Wochenbett-Fan. Denn das bringe ich vor allem mit allerlei Merkwürdigkeiten in Verbindung: Brüste in Melonengröße (und ebendiesen Härtegrades), im Wabbelbauch herumhoppelnde Organe und ein Beckenboden, der erst mal Sommerferien angemeldet hat. Weiterlesen

Freiheit für Brüste

Was ich jetzt schreibe, finden manche vielleicht öko. Oder zumindest unästhetisch. Aber ich trage echt gerne keinen BH. Und – auch wenn es theoretisch sein könnte – das hat echt keine feministischen Gründe. Ich mag einfach nur das freie Gefühl an meinen Brüsten. Wie super ist das denn, wenn die einfach mal nicht so eingeengt sind? Ich trage auch keine Polyester-Kleidung, sondern achte auf schöne, kuschelige Baumwolloberteile, die meinen Brüsten wirklich ausgezeichnet bekommen.  Weiterlesen

Stillen darf auch weh tun!

Wisst ihr eigentlich, wie ich geboren wurde? Per Skalpell. Weil ich auch etliche Tage nach Geburtstermin immer noch „falsch rum“ lag und damals in den 80ern wurde, genau wie heute, nicht lange gefackelt. Ich sollte ein schweres Kind werden, also Kaiserschnitt. 4500 Gramm hatte ich dann, war kugelrund und kerngesund. Nur meine Mama, die hatte den Ärger mit der Narbe und zudem Schmerzen beim Stillen, denn nach dem Kaiserschnitt klappte das gar nicht gut. Diagnose der Hebammen im Jahr 1987: Das Baby will die Brust eben nicht. Nehmen Sie das Fläschchen. Was meine Mama dann auch tat. Ich wurde also, wie so viele meiner Freundinnen und Freunde, die ebenfalls in den 80ern zur Welt kamen, ein Flaschenkind. Weiterlesen

Gerne gelesen | Mai 2016

Ich weiß ja, wie das so ist mit diesem Internet. Mal klickt man hier, und dann mal dort. Und immer vergisst man, Lesezeichen zu setzen, wenn man was interessantes entdeckt hat, zum später lesen. Und wenn man dann mal Zeit hat (alle Kinder im Bett oder wie durch ein Wunder zufrieden alleine spielend im Kinderzimmer), dann ist guter Rat teuer: Was lese ich jetzt? Kein Grund zur Panik! Ich hätte da ein paar Ideen! Unter der Rubrik „Gerne gelesen“ möchte ich ab sofort Links zu Artikeln und anderen Texten mit euch teilen, die ich besonders interessant, bewegend, spannend, aussagekräftig […] fand. Viel Spaß beim nachklicken! Weiterlesen

Mein großes, dickes Baby

„Gibst du dem Sahne?!“, „Boah, der ist aber schon ganz schön schwer!“, „4700 Gramm? Bei der Geburt?!“. In den letzten zwei Jahren hätte ich mal mein eigenes Bullshitbingo erstellen sollen. Bestimmt hätte ich weit mehr als diese drei Aussagen gefunden, die das Gewicht oder die Größe meines Sohnes zum Thema machten. Ja, zur Hölle, ich weiß doch auch, dass mein Hübchen immer größer und schwerer war als das Durchschnittskind. Aber warum spielt das immer wieder eine Rolle? Und was interessiert mich überhaupt der Durchschnitt? Weiterlesen

5 Tipps für ein schmerzfreies Wochenbett

Nach neun anstrengenden Monaten erscheint die Geburt vielen Frauen wie eine Erlösung. Und in Geburtsvorbereitungskursen und Frauenrunden geht es ebenfalls meistens nur darum, was bei der Geburt alles beachtet werden müsse, wie schmerzhaft diese wohl sein wird, aber wie schnell all die Plackerei auch vergessen sein wird, sobald das langersehnte Baby denn dann da ist. Was einem vor der Geburt kaum jemand erzählt: In den ersten Wochen nach einer Geburt ist nicht immer alles watteweich und rosarot! Und manchmal fangen die Schmerzen dann sogar erst richtig an. Denn Geburtsverletzungen und Stillschwierigkeiten sind keine Ausnahme, sondern für die meisten Frauen bittere Realität. Und da können ein paar Tipps, wie man diese aufregenden und teilweise auch schmerzhaften ersten Wochen mit Baby gut übersteht, sicher nicht schaden.  Weiterlesen

Öffentliche Fütterungen

Brüste! Wozu sind die noch mal genau da? Für hübsche Dekolletés in adretten Abendkleidern zum Beispiel. Oder zum Anfassen lassen im heimischen (Ehe-) Bett. Vor allem aber sind Brüste zum Stillen da. Denn dazu hat die Evolution sie uns gegeben: Damit wir mit ihnen im Fall der Fälle unsere Babys ernähren. Komisch ist nur: Obwohl es diesen Zweck ja quasi schon immer gegeben hat, scheint er bei einigen unserer Mitmenschen nicht ganz angekommen zu sein. Immer wieder liest man nämlich Meinungen wie jetzt neulich die einer gewissen Lilian Fritze, ihres Zeichens aufstrebende Lokalblatt-Journalistin. Und die lautet: Mütter, hört auf eure Brüste zum Stillen zu benutzen! Ich frage: Hä?
Weiterlesen