Schlagwort: schwangerschaft

Neues aus der Tabuzone: Von hormonfreier Verhütung und Menstruationsbechern

Hallo, mein Name ist Sophie. Ich verhüte ohne Hormone und ich benutze einen Menstruationsbecher. Wer jetzt laut „AAAAHHHH“ schreit und angewidert die Mundwinkel verzieht, sollte lieber nicht weiterlesen. Denn der folgende Text beinhaltet Körperlichkeiten. Weiterlesen

#MeinBriefAnMich: Entscheide für dich und dein Baby!

Vor ungefähr genau zwei Jahren lagst du im Krankenhaus. Diagnose: Vorzeitige Wehen. Das passte dir gar nicht in den Kram, denn der Mann und du, ihr befandet euch gerade mitten im Umzug und dein Anspruch an dich selbst war völlig klar: Dein Körper muss funktionieren! Tat er nicht, denn gute 10 Wochen vor dem geschätzten Geburtstermin produzierte deine Gebärmutter Wehen, die da einfach noch nicht sein sollten. Deine Mutter sprach das aus, was du heute auch eingesehen hast: „Ab ins Krankenhaus mit dir, da zwingen sie dich wenigstens zum Abschalten und Hinlegen.“ Weiterlesen

5 Tipps für eine beschwerdefreie Schwangerschaft und eine leichte Geburt

Im Herbst 2013 wurde ich zum ersten Mal Mutter und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass von Anfang an alles total leicht war. Ich gehörte sicher nicht zu den rundum glücklichen Schwangeren mit allzeit rosigen Gesichtern, sondern ärgerte mich über ziemlich viele Wehwehchen. Erschwerend hinzu kam, dass ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis damals weit und breit die erste und einzige werdende Mutter war, und das hieß: keine Insider-Tipps für mich. Für all jene Frauen, denen es jetzt vielleicht genauso geht wie mir damals, schreibe ich nun meine persönlichen Tipps für eine etwas angenehmere Schwangerschaft und eine gute Geburtsvorbereitung auf – damit ihr zumindest online so eine Freundin habt, die euch sagt: Ja, bitte kaufe dieses völlig überteuerte Stillkissen, es ist gut für dich! Weiterlesen

Der allgemeine Ratgeber-Notstand

Happy New Year! Was das Jahr 2015 wohl bringen wird? Für mich zunächst mal einen neuen Job, der morgen beginnt. Das Schlechte an dem Job ist: Ich muss mindestens eine Stunde hinpendeln. Das Gute an dem Job ist: Ich kann endlich wieder im Zug lesen! Wie lange ist es her, dass ich zuletzt ein nicht nur gutes, sondern auch langes Buch gelesen habe? Tja, das muss vor Hübis Geburt gewesen sein… Ich weiß jedoch schon ganz genau, was ich auf meinen Zugfahrten auf keinen Fall lesen werde: Ratgeber. Denn die sind mir bis heute ein rotes Tuch. Weiterlesen

Warum Hebammen so wichtig sind

Gerade wenn Frauen zum ersten Mal schwanger sind, ist eine kompetente Unterstützung und Begleitung von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett geradezu unerlässlich. Ich spreche da aus Erfahrung, denn meine Hebammen haben mir Schwangerschaft und Geburt nicht nur erleichtert, sondern vielleicht sogar überhaupt erst möglich und erträglich gemacht. Wie wichtig Hebammen sind, wissen die wenigsten Frauen, wenn sie noch keine Kinder bekommen haben. So ging es auch mir. Deswegen finde ich es so wichtig, allen Frauen (und natürlich auch Männern) deutlich zu sagen: Wir brauchen Hebammen! Und wir müssen dafür sorgen, dass deren Wichtigkeit in unserer Gesellschaft und auch in der Politik endlich erkannt wird! Weiterlesen

Zum Mut, auch einfach mal „Nein“ zu sagen

1 ½ Jahre nach meiner Schwangerschaft, in der ich mich über eine verunsichernde Schangerschaftsvorsorge ärgerte, bin ich immer noch kein großer Fan des Alles-Kontrollieren-Müssens. Und nun kommt noch hinzu: Selbst bei der Geburt möchte ich eigentlich lieber meine Ruhe und keine Ärzte, die mir reinquatschen! Ist das leichtsinnig oder gerechtfertigt? Weiterlesen

„Nur Mut“ oder „Vorsicht Risiko“?

Als ich im 5. Monat schwanger war, schrieb ich zugegebenermaßen einen etwas genervt klingenden Text über all die medizinisch angeblich notwendigen Untersuchungen, die man nun an mir durchführen musste oder wollte. Und das, obwohl das wirklich Nervige, der Krankenhausaufenthalt wegen vorzeitiger Wehen, mir erst noch bevorstehen sollte. 1 ½ Jahre später kann ich Bilanz ziehen und für mich festlegen, welche Untersuchungen während Schwangerschaft und Geburt mir sinnvoll erscheinen und welche ich zukünftig freundlich ablehnen werde. Weiterlesen

Vom Orang zur Topfpflanze

Nachdem ich schon keine besonders glückliche Schwangere gewesen war, gab es gegen Ende meiner Schwangerschaft zwei Gründe, warum ich wollte, dass dieses Baby endlich aus mir rausfällt: Der eine, durchaus ehrenwerte war, dass ich endlich wissen wollte, wer mein kleines Baby eigentlich ist, wie es aussieht, wie es riecht, wie es mich anschaut. Der zweite, ehrlich gesagt deutlich mehr ins Gewicht fallende war: Es ging mir nur noch furchtbar! Weiterlesen

Ein boxender Orang

Vor 1 ½ Jahren war ich nicht unbedingt eine von diesen seligen, sich über den dicken Bauch streichenden Schwangeren. So manches Mal wünschte ich mir, dass die Biotechnologie schon etwas weiter wäre und mein Kind nicht in mir, sondern stattdessen vielleicht in einer schönen, mit ordentlich Rotlicht gewärmten Petrischale heranwachsen könnte. Eine Schwangerschaft ist nicht immer ein völlig romantisches Zusammenwachsen von Mutter und Kind sondern häufig auch einfach nur: Gewöhnungsbedürftig. Schmerzhaft. Verunsichernd. Die gute Nachricht: Auch unromantische Schwangere lieben am Ende ihre BabysWeiterlesen