Schlagwort: gleichberechtigung

Ein Lebenszeichen – und nur ein kleiner Wutausbruch

In den letzten Wochen habe ich häufiger persönliche Nachrichten von Leserinnen und Lesern bekommen, manchmal zu alten Artikeln, manchmal auch einfach so, aber immer ging es darum, wie sehr sie meinen Blog schätzen und dass sie ihn nach wie vor gerne lesen. Jede dieser Nachrichten freut mich immer so sehr – und direkt danach kommt die Enttäuschung über mich selbst, dass ich es aktuell einfach nicht schaffe, wieder regelmäßiger zu bloggen. Also ist es heute immerhin mal Zeit für ein kleines Lebenszeichen! Weiterlesen

Kinder und Karriere: Ein Plädoyer für weniger Druck und mehr Zeit

Zeit oder Geld? Kinder oder Karriere? Selbstverwirklichung oder Systemkonformität? Wer Familie und Beruf vereinbaren will, stößt sich schnell an den großen Fragen des Lebens. So geht es mir – und ich bin damit nicht allein, wie ich durch eure zahlreichen Antworten auf einen meiner Social Media Posts gemerkt habe. Meine Leserin Anna hat meinen Beitrag zum Anlass genommen, um uns ihre Sicht der Dinge zu schildern und ich freue mich, ihr Plädoyer für weniger Druck und mehr Zeit veröffentlichen zu dürfen. Weiterlesen

Danke, Mann.

„Corona – Kinder – Küche“ – dieser Dreiklang wurde für viele Frauen in den letzten Wochen bittere Realität. Kitas und Schulen zu, die Kinder Zuhause. Das hieß in den meisten Familien: Mama tritt beruflich kürzer und kümmert sich. Zum Glück soll jetzt aber eine Studie herausgefunden haben: So schlimm ist es gar nicht! Ach. Wirklich? Weiterlesen

6 Tipps fürs Arbeiten Zuhause mit Kindern (Corona-Krisen-Home-Office)

Gestern ereilte mich die Nachricht einer Freundin mit dem Inhalt: „Ich habe eine Serviceanfrage: könntest du nicht einen Beitrag schreiben, wie man am besten mit Kindern zu Hause arbeitet und sich mit dem Partner aufteilt? Uns ereilt das Schicksal nächste Woche und ich will vorbereitet sein“. Ich habe erst mal drei Lachsmiley zurück geschickt: 😂😂😂. Weiterlesen

267 - Berufliche Ziele (2019-07-14) ©kinderhaben.de 1600x90

Als Mutter berufliche Ziele verfolgen? Wo kommen wir denn da hin?!

2019 wird ein gutes Jahr – das wusste ich schon lange bevor 2019 überhaupt kam. Weil ich nämlich Pläne hatte, weil ich (berufliche) Ziele verfolge und diese wenn möglich realisiere. Obwohl ich Mutter bin. Obwohl, äh, was? Wie bitte? Kommt euch dieser letzte Satz auch so komisch vor? Ja, mir auch. Denn warum sollte meine Mutterschaft irgendetwas mit meinen Zielen und Plänen zu tun haben? Tja, das habe ich mich auch gefragt. Weiterlesen

To Do Liste

Einfach mal den scheiß Mental Load teilen!

Kürzlich wurde ich auf Facebook von einer Leserin gefragt, ob ich nicht mal genauer beschreiben könnte, wer bei uns Zuhause eigentlich für was verantwortlich ist – also kurz gesagt: Was mache ich und was macht der Mann? Und warum teilen wir uns so auf? Für mich war es ehrlich gesagt nie ein Thema, über das ich bloggen wollte, weil unsere Aufgabenverteilung in Haushalt und Kinderbetreuung für mich selbst so natürlich und selbstverständlich geworden ist, dass ich den Spannungsgrad eines Textes darüber eher gering eingeschätzt hätte. Aber je mehr ich drüber nachdenke, desto erzählenswerter scheint es mir doch. Denn ganz so selbstverständlich ist das alles eben doch nicht! Weiterlesen

Kinderserien: Rückschrittlicher als die Realität

Ich habe einen Sohn, der für mein Empfinden schon ganz schön groß ist: 5 Jahre nämlich. Das ist das Hübchen. Das Hübchen lässt sich gerne Bücher vorlesen und bringt sich gerade auch selbst das Lesen bei. Deswegen finde ich die Recherche-Reihe der Süddeutschen Zeitung zum Thema Geschlechterklischees in Kinderbüchern super. Das Hübchen soll nämlich auch in Büchern auf eine bunte, heterogene Welt stoßen – und das ist eben keine Welt, in der nur Jungs alle Abenteuer erleben und bei Mädchen auf dem Ponyhof Schluss ist. Mit Büchern mehr Abwechslung zu bieten, finde ich toll. Nur gibt es da halt noch was anderes, neben den Büchern, was auch spannend ist. Und das ist, na klar, alles was auf flackernden Bildschirmen läuft. Weiterlesen

Opfere ich mich als stillende Mutter zu sehr auf?

Schon länger möchte ich einen Text schreiben, Thema: „mütterliche Aufopferung“. Ich kaue darauf schon lange rum, finde kein Packende und schiebe es immer wieder auf. Aber nun hat Mareice Kaiser, die ich sehr schätze und mag, einen Text übers Stillen geschrieben. Ihr Anliegen: Mit der Ideologie aufräumen, die rund ums Stillen aufgebaut würde und die die Gleichberechtigung zwischen Müttern und Vätern gefährde. Und dieser Text stößt mich mit der Nase jetzt wieder schmerzhaft auf jenen Text, der schon so lange in mir gährt, dass ich jetzt einfach probieren muss, ihn in die Tasten zu hauen. Denn auch mich beschäftigt das Thema: Opfere ich mich durchs Stillen zu sehr auf? Und wenn ja, was treibt mich dazu? Weiterlesen

#MamasUndMoneten: Die Blogparade zur finanziellen Unabhängigkeit

Teilzeitfalle, Altersarmut, finanzielle Abhängigkeit – an wen denkt ihr, wenn ihr solche Begriffe hört? Richtig, an eine Frau. Vermutlich sogar an eine Mutter. Und vielleicht sogar ein bisschen an euch selbst? Laura (heuteistmusik.de) und mir ging es so und deswegen ziehen wir jetzt die Reißleine. Wir haben beschlossen, endlich Verantwortung für unsere finanzielle Zukunft zu übernehmen. In unserer gemeinsamen Blogreihe #MamasUndMoneten nehmen wir unsere Leser*innen mit auf unserem Weg – Fernziel: finanzielle Unabhängigkeit. Und weil das Thema so wichtig ist, weil es so viele Frauen betrifft, weil einfach viel zu wenig darüber geredet wird, dass Frauen finanziell so oft den Kürzeren ziehen, machen wir zusätzlich eine Blogparade daraus. Macht ihr mit? Weiterlesen

#MamasUndMoneten Teil 2: Mein Plan, wie ich Kontrolle ins System bringe

So, der erste und wichtigste Schritt wäre geschafft: Ich habe über mein Vorhaben, endlich meine Finanzen in den Griff zu kriegen, gebloggt. Damit ist klar, dass ich aus der Nummer nicht mehr raus komme. 😉 Ungeduldig wie ich bin, würde ich jetzt am liebsten sofort alles übers sinnvolle Geldanlegen lernen und direkt 10.000€ so richtig clever investieren, auf dass sie sich schön vermehren mögen. Das Problem an der Sache: Ich habe keine 10.000€. Wenn ich ehrlich bin, habe ich gerade überhaupt kein Geld, das ich guten Gewissens in eine festere Anlage investieren könnte. Und da fällt mir spontan nur eine Sache ein, die ich erst mal machen könnte: Mich gut organisieren und dann sparen! Weiterlesen