30. Dezember 2018 Kategorie: Jahresrückblick
Jahresrückblick 2018
Kleine Traditionen müssen gepflegt werden – und so auch mein obligatorischer Jahresrückblick auf das vergangene 2018. Hier fasse ich noch mal alle Themen zusammen, die mich im vergangenen Jahr beschäftigt haben und verlinke auch noch mal ausgewählte Artikel, z.B. die, die ihr am meisten geklickt habt. Vor allem aber hilft mir dieser Rückblick, zu rekapitulieren und zu reflektieren: War 2018 wirklich so hart, wie es sich anfühlt? Oder war es im Gegenteil vielleicht auch voller wunderbarer Ereignisse? Die Wahrheit liegt vermutlich wie fast immer in der Mitte. Aber lest selbst:
Januar
Der Artikel, den ich im noch ganz frischen Jahr 2018 als allererstes in die Tasten haute, war doch tatsächlich der meistgeklickte des gesamten Jahres! Verrückt! „Der Traum von der eigenen Tochter“ scheint einen Nerv getroffen zu haben, beschäftigt er sich doch mit dem heiklen Thema der Geschlechtervorliebe, von der sich wohl kaum ein Elternteil freimachen kann. Die alltäglicheren Themen im Januar drehen sich um die Never Ending Story, die mich das ganze weitere Jahr immer wieder vor Probleme stellen wird: Der Vereinbarkeit von Beruf und Kindern. Im Text „Die Ich-will-alles-und-zwar-sofort-Falle“ gehe ich noch davon aus, dass die Situation sich dank Räupchen-Kita bald bessern wird. Gleichzeitig lese ich im Rückblick klar heraus, dass weder ich noch das Räupchen bereit für den frühen Kita-Start waren – und wir wissen ja alle, wie es dann ausging (und wer nicht, die/der lese einfach weiter ?). Ein Text aus Januar, der mir noch besonders am Herzen liegt, ist meine Ode an die Frau mit dem Titel „Das schwache starke Geschlecht“. Sind wir Frauen nicht einfach großartig? Ja, oder?! Im Januar machte außerdem das Räupchen ihr erstes halbes Lebensjahr voll und mein Newsletter ging an den Start, für den ihr euch nach wie vor anmelden könnt!
Februar
Der Februar bleibt weiter hart: Das sieben Monate alte Räupchen bleibt zwar weiterhin ein tolles Anfängerbaby, dafür dreht das Hübchen mal wieder richtig auf. Trotzdem sage ich: „Keine Kinder sind auch keine Lösung!“ – vielleicht auch als Durchhalteparole an mich selbst. ? Im Februar beginnt dann auch die Eingewöhnung in die Räupchen-Kita, die ich motiviert anfange zu verbloggen. Da wusste ich ja noch nicht, dass es am Ende doch anders ausgehen würde… Sehr beliebt bei euch ist auch mein Text zum glamourösen Elternleben, äh, bzw. dem Gegenteil davon. Und dann wage ich noch den ultimativen, den größten, den dümmsten aller Unkenrufe: Ich schreibe darüber, dass das Hübchen endlich, endlich durchschläft und fasse mal unsere gesamte Schlafhistorie zusammen. Mannomann, als Elternteil eines schlecht schlafenden Kindes macht man schon ein Ströphchen mit! Aber im Rückblick macht es dann manchmal auch Spaß, sich auf die Schultern zu klopfen! Von verlässlichem Durchschlafen kann übrigens auch jetzt, fast ein Jahr später – und das Hübchen ist mittlerweile 5! – noch lange nicht die Rede sein. Aber der Artikel damals war es trotzdem wert, geschrieben zu werden. ?
März
Der März ist da und ich leide abscheulich: Es ist immer noch arschkalt da draußen! Ich glaube, in keinem Jahr habe ich jemals zuvor so verzweifelt den täglichen Wetterbericht verfolgt. Es will und will nicht warm werden! Hinzu kommt, dass unsere Gesundheit diesen Winter arg gelitten hat. Eigentlich war immer irgendwer krank. Im März hat das Räupchen dann schon wieder Bronchitis, kurz darauf sind beide Kinder krank. Ein krankes Hübchen ist dabei immer auch eine besondere Herausforderung, denn das Kind fühlt sich eigentlich fast nie selbst richtig krank, sondern wütet dann einfach nur besonders stark und will trotzdem toben. Unser großer Junge stellt uns aber auch im normalen Alltag weiter vor so einige Herausforderungen, an denen wir in einer Erziehungsberatung arbeiten. Und dann kommt im März noch der Paukenschlag: Wir entscheiden uns gegen die Kita fürs Räupchen, weil unsere Kleinste einfach noch nicht so weit ist – und die Kita leider auch nicht die Kriterien erfüllt, die ich mir für mein Baby wünschen würde. Für mich wird das bedeuten, noch mindestens anderthalb Jahre auf dem schmalen Grat zwischen Job und Kinderbetreuung zu balancieren. Spoiler: Das Thema beschäftigt mich bis heute… Immerhin ein bisschen Spaß ist im März dann aber doch drin: In meinem Text zur Funktionsjackenmutti, der sich großer Beliebtheit erfreut und ganz toll oft geklickt wird. ?
April
Der April kommt und mit ihm endlich die ersten warmen Sonnenstrahlen! Mir geht es wie jeden Frühling schlagartig besser. Ich hasse, hasse, hasse einfach den Winter! Außerdem habe ich im April Geburtstag und wir feiern eine tolle Geburtstags-und-verspätete-Einweihungsparty bei uns Zuhause. In unserem grünen Innenhof tummeln sich zwischenzeitlich gute 15 Kinder. Unser Freundeskreis hat wahrlich Zuwachs bekommen! ? Das Hübchen wird noch das ganze Jahr über von der tollen „Riesenparty für die Sophie“ sprechen, wie er das Fest getauft hat. Aber wir hatten auch wirklich alle sehr viel Spaß! So süß und umgänglich unser großer Sohn bei solchen Gelegenheiten auch ist, so sehr treibt er uns in unserem Alltag immer noch an unsere Grenzen. Im Blog schreibe ich über mein Wutkind, das es einfach nicht schafft, seine Gefühle zu regulieren. Der Gang zur Erziehungsberatung ist für mich die Initialzündung, auch mehr zu lesen. Ich recherchiere zu dem Thema und finde heraus, dass mein Sohn tatsächlich ein herausfordernderes Temperament besitzen könnte, als ein Durchschnittskind. Der im April meistgeklickte Artikel hat dann aber gar nichts mit Kindererziehung zu tun, sondern mit Gleichberechtigung: In „Brigitte und Barbara“ frage ich mich, warum so viele Frauen sich nach der Geburt ihrer Kinder beruflich umorientieren und meist deutlich weniger verdienen als ihre Männer. Weitere Themen im April: Die kleine Nahrungsverweigerin und ein wohlwollender Vergleich meiner beiden Kinder.
Mai
Der Mai kommt und damit unser ersehnter Urlaub! Die Toscana sollte es sein, denn ich wollte Italien mal eine Chance geben. Heute weiß ich: Wird niemals nicht mein Urlaubsland. Schön war es aber trotzdem, vor allem weil wir tolle neue Freunde kennengelernt haben, mit denen wir kürzlich sogar einen weiteren Urlaub in 2019 geplant haben. Ich mag glückliche Fügungen! ? Eine andere schöne Fügung ist auch folgende: Im Mai 2018 schreibe ich „Über Kinder und Freundschaften“ und im Dezember werde ich von der Redaktion des Rossmann-Clubmagazins „Babywelt“ angefragt, ob ich zu dem Thema etwas beitragen will. Ich freue mich ja immer, auch mal was Gedrucktes von mir zu sehen, sage prompt zu und ein Text von mir ist nun in der Dezember-Ausgabe zu lesen. Der beliebteste Blogartikel im Mai ist „Ein Leben ohne Kinder ist möglich, aber sinnlos?“ – und das Fragezeichen am Ende ist wirklich sehr wichtig! ? Außerdem wichtig im Mai: Das Räupchen lernt krabbeln! Und ich schreibe über meine „Vielleicht-ja-doch-Kiste“, die Babysachen enthält, von denen ich mich auch nach dem zweiten Kind nicht trennen kann. An dieser Stelle muss ich euch aber verraten, dass die Kiste mittlerweile aufgelöst wurde.
Juni
Im Juni verarbeite ich unseren Toscana-Urlaub in einem Blogartikel, der den aussagekräftigen Titel trägt „Zwischen Erholung und Erschöpfung“. Außerdem geht es wieder um mein gefühlsstarkes Kind: Ich schreibe über Erziehungsratgeber, die mir geholfen haben, das besondere Temperament meines Kindes besser zu verstehen und die mir hoffentlich dabei helfen werden, auch besser damit umzugehen. Außerdem muss ich mich im Juni mal über andere Mütter-Blogs und Diskussionen in den Sozialen Medien ärgern und frage mich: Warum gibt es für so viele Frauen eigentlich immer nur schwarz oder weiß, wo das Leben doch so viele Grautöne enthält? Für mich ist klar: Kein Bock auf Bashing! Ich steige aus!
Juli
Im Juli wird unsere kleine Raupe tatsächlich schon ein Jahr alt und das nehme ich zum Anlass, einen zugegebenermaßen etwas kitschigen, aber sehr ehrlich gemeinten Text über meine kleine Tochter zu schreiben. Darin schneide ich bereits das Thema an, dass meine beiden Kinder wahrlich sehr unterschiedlich sind. Kurze Zeit später widme ich diesem Sujet dann noch einen weiteren Text: „Du kannst es nicht planen, nee, echt nicht!“ gehört zu den meistgeklickten Texten im Juli. Außerdem ist Beikost eins meiner Themen, denn das Räupchen entpuppt sich nicht gerade als die einfachste kleine Esserin. Und auch mein gefühlsstarkes Hübchen findet wieder Platz auf dem Blog, wobei es wie meist ja eigentlich eher um mich geht und wie ich es (nicht) schaffe, meine eigenen Gefühle auszuhalten zu zu regulieren. Außerdem konnte ich im Juli endlich meinen liebsten Ehegatten zum Interview bitten, in dem er mir alle Fragen zu Vereinbarkeit, Elternzeit und Arbeitszeitreduzierung beantwortete. Für mich gibt es beruflich im Juli eine Neuerung: Ich nehme einen neuen Mini-Job an, der eher im kreativ-kulturellen Bereich angesiedelt ist und mir neben den vielen Industriekunden ein toller Ausgleich ist.
August
Der August wird von einem ganz besonderen Thema dominiert, das auch zukünftig immer wieder Platz in meinem Blog finden soll: Den lieben Finanzen. Ich beginne nämlich, mich mit meiner eigenen finanziellen Situation auseinanderzusetzen, weil ich nämlich nicht als Teilzeitmutti ohne nennenswerte Rente enden will. Gemeinsam mit Laura vom Blog „Heute ist Musik“ gebe ich dieser Themenreihe den Titel und Hashtag #MamasUndMoneten. Die ersten drei Texte zum Thema drehen sich um meinen Willen zu einer besseren Finanzplanung, darum, wie ich nun Kontrolle ins System bringen will und wie es mir gelingen könnte, meine Einnahmen zu steigern (um nicht ganz so viel sparen zu müssen ?). Außerdem starte ich eine Blogparade zu dem Thema und es trudeln nach und nach viele tolle Texte ein. Mich macht es übrigens wirklich stolz, dass ich etliche Nachrichten von euch erhalte, in denen ihr mir sagt, dass meine Texte der Anstoß waren, dass auch ihr euch nun mit euren Finanzen auseinandersetzen wollt. Mehr kann ich mir eigentlich nicht wünschen – außer vielleicht, dass auch ich mich wieder mehr dem Thema widme. Denn aus Zeitmangel ist meine finanzielle Weiterbildung zwischenzeitlich leider etwas stagniert. Zeitmangel ist dann auch direkt ein weiteres Thema, über das ich im August blogge. Außerdem zwei Texte, dir mir am Herzen liegen: „Langzeitstillen oder Kurzzeitstillen?“ und meine Auseinandersetzung darüber, warum gerade ich als gemäßigte Bloggerin immer besonders viel Kritik aus den extremen Lagern einstecken muss.
September
Im September gibt es zwei neue Texte zum gefühlsstarken Kind, davon einer, der mir sehr wichtig ist: Ich bewundere die besondere Beobachtungsgabe meines großen Sohnes und beim Schreiben wird mir klar, dass es mir oft doch wirklich gut gelingt, mein Hübchen so anzunehmen, wie er eben ist – in manchen Dingen besonders anstrengend, in anderen aber auch besonders großartig! So langsam macht übrigens auch das Räupchen ihrem großen Bruder Konkurrenz, denn das einjährige Mädchen entdeckt ganz eindeutig ihren eigenen Willen – und wir müssen uns erst mal daran gewöhnen, dass wir nun auch unsere Kleinste erziehen müssen, bzw. dass sie nicht immer ihren Willen bekommen kann. Außerdem Thema im September: Wir haben uns eine Schule fürs Hübchen angeguckt! Im Blog schreibe ich auf, warum wir trotz ziemlich cleverem Kind mit der Einschulung noch warten und das Hübchen erst im übernächsten Jahr in die Schule gehen soll. Außerdem beschäftigt mich das Thema Impfen erneut (das war auch 2017 schon Thema) und ich schreibe über das Buch und den Film „Eingeimpft“. Das Räupchen ist mittlerweile übrigens komplett 5-fach geimpft und hat auch die erste Masern-Mumps-Röteln-Impfung hinter sich.
Oktober
„Warum isst denn hier keiner?“ frage ich mich im Oktober ein bisschen genervt, denn weder das Hübchen noch das Räupchen scheinen sich über die biologisch korrekten und nahrhaften Mahlzeiten zu freuen, die ich ihnen täglich kredenze. Das Hübchen hat eine ausgedehnte „Nudeln ohne alles“-Phase, während das Räupchen sich an vielen Tagen immer noch am liebsten hauptsächlich von Muttermilch ernähren würde. Ein Text von Mareice Kaiser bringt mich dann dazu, endlich einen Text über die Aufopferung der stillenden Mutter zu schreiben, denn das Thema beschäftigt mich schon lange und wird mich auch noch eine Weile weiter beschäftigen. Jetzt, einige Monate später, denke ich immerhin über das nächtliche Abstillen nach. Denn so langsam fühlt es sich in der Tat immer mehr nach Aufopferung auf, und so soll es meines Erachtens nicht sein. Im Oktober außerdem ein heißes Thema: Der Film Elternschule, zu dem auch ich in einem Text Bezug nehme, in dem ich mich frage, woher manche Eltern ein derart negatives Bild von Kindern nehmen, wie es in diesem Film und vor allem in dessen Rezeption gespiegelt wird. Ach, und dann wird ja auch noch unser Hübchen fünf Jahre alt und wie feiern eine tolle Dinosaurier-Party! Na, also toll ist sie jedenfalls für die Kinder… Für uns Eltern eher, äh, anstrengend. ? Seit das Hübchen fünf ist, nehme ich übrigens eine starke Veränderung wahr. Es ist ein bisschen, als hätte mein großer Sohn von selbst beschlossen, dass er jetzt „groß“ ist – teils verbalisiert er das sogar! Z.B. vor der letzten U-Untersuchtung bei der Kinderärztin: „Mama, dieses Mal mache ich gut mit, ich bin ja jetzt schon fünf!“. Und er hat sein Versprechen gehalten! Mein großer, großer Junge. ❤
November
Vor allem im Umgang mit anderen Menschen hat das Hübchen einen echten Sprung gemacht: Wie weggeflogen ist plötzlich seine Schüchternheit und Zurückhaltung. Selbst unsere Paketboten werden in schöner Regelmäßigkeit vollgequatscht – und das natürlich stets höflich und mit bestem Benehmen! Über die Absurdität der Verhaltens-Differenz Fremde Leute/eigene Eltern habe ich im November gebloggt, indem ich mich wunderte: „Kinder, Kinder, die können ja doch nett!“. So nett und süß meine Kinder im Umgang mit anderen Menschen sind, so sehr treiben sie mich nach wie vor oft in den Wahnsinn. Der meistgeklickte Text im November gibt dann auch ganz ehrlich zu: Die dauernde Verantwortung für meine Kinder macht mich oft richtig fertig – und nicht etwa mein Job oder die Vereinbarkeit oder sonstige Verpflichtungen. Außerdem rufe ich im November ein neues Interviewprojekt ins Leben: Mich interessiert, wie andere Familien wohnen oder wohnen wollen. Das erste Interview dazu führe ich mit Blogleserin und Bauingenieurin Sarah, die auf einem alten Militärgelände wohnt. Ich hoffe, euch im neuen Jahr bald weitere Interviews präsentieren zu können. Wie immer stagniert es mal wieder aus Zeitmangel, aber das wird schon.
Dezember
Im Dezember wird es ruhig auf dem Blog. Ich merke, wie mir richtig die Luft ausgeht. Wie immer lähmt mich der Winter und die Kälte da draußen (äh ja, und das sogar im Ruhrgebiet, wo es eigentlich gar nicht so richtig kalt wird) und am liebsten würde ich mich zurückziehen und Winterschlaf halten. Mit zwei kleinen Kindern geht das natürlich nicht so richtig gut, aber wir machen das Beste draus. Rund um Weihnachten läuft im Fernsehen immer Wintersport, das Hübchen und ich backen Lebkuchen und dann sind wir diesen Winter bisher auch tatsächlich alle gesund geblieben! Mit der Vereinbarkeit von Job und Kindern geht es auch besser, da wir seit einiger Zeit eine tolle Babysitterin haben. Außerdem beginne ich im Dezember, mich mit zwei anderen Frauen und ihren Kindern zu treffen. Unser Plan ist, uns ab Januar die Kinder gegenseitig für einige Stunden abzunehmen – eine kleine Privatkita quasi. Ich hoffe sehr, dass das klappt! Im Dezember ist es auch endlich Zeit für ein kleines Blog-Update zur Reihe #MamasUndMoneten. Ich habe das Projekt keinesfalls begraben, bloß geht es doch etwas langsamer voran als geplant. 2019 werdet ihr davon aber ganz sicher wieder lesen! Erst gestern habe ich mit dem Liebsten über unsere weiteren finanziellen Ziele gesprochen und wir waren beide ganz stolz, dass wir gegen Ende 2018 tatsächlich einiges an Geld sparen konnten. Ich würde also sagen, der erste Schritt ist erfolgreich gemacht und jetzt geht es daran, Wege zu finden, wie wir unser Gespartes gut anlegen können. Über meine Entwicklung halte ich euch auch 2019 auf dem Laufenden! Außerdem ist im Dezember das Thema Schwangerschaft mal wieder aktuell – nicht bei mir persönlich, sondern eher theoretisch. Ich habe nämlich ein Interview mit Nora Imlau und Sabine Pfützner geführt, die einen tollen Schwangerschaftsratgeber geschrieben haben.
Und, wie war es nun wirklich, mein 2018?
Anstrengend. Voll. Laut. Und wirklich sehr sehr schön! Im Rückblick sehe ich das Jahr ein bisschen zweigeteilt: In der ersten Hälfte war es mit dem Hübchen noch extrem anstrengend. Mein großer Sohn hat uns ganz schön auf Trapp gehalten mit seinen Gefühlsausbrüchen, aber auch mit seiner Gewieftheit. Denn das Hübchen ist wirklich clever und fordert uns auch vom Kopf her ganz schön heraus. ?
In der zweiten Jahreshälfte wurde es mit dem Großen dann deutlich einfacher, denn er hat wirklich einen wahnsinnigen Entwicklungssprung gemacht und ist in vielerlei Hinsicht umgänglicher geworden. Dafür hat das Räupchen dann gefühlt von heute auf morgen ihren eigenen und ebenfalls sehr starken Willen entdeckt. Ein bisschen fühlt es sich gerade an wie Schicksal, das prompt in dem Moment, in dem das ältere Kind etwas „einfacher“ wird, das kleinere anfängt, zu wüten. Aber wir wussten ja, dass das auf uns zukommen würde. ?
Die zweite Jahreshälfte hatte es auch berufstechnisch ganz schön in sich. Ich hatte viele tolle Jobs, die mich aber natürlich ziemlich viel Zeit kosteten. Und oft fühlte es sich an, als hätte ich gar keine Zeit mehr zum verschnaufen. 2019 soll das dank Babysitterin und kleiner Privat-Kita unbedingt besser werden.
Der Liebste und ich sind uns nach diesem Jahr jedenfalls sicher: Wenn wir das überstanden haben, überstehen wir auch alles, was da noch kommen mag! Glücklicherweise sind wir uns auch nach sieben gemeinsamen Jahren sicher, dass wir zusammengehören und zusammen bleiben. Diese Familie fühlt sich so durch und durch richtig an, selbst wenn es super anstrengend ist und wir manchmal beide vor lauter Erschöpfung am liebsten zusammenbrechen würden. Was dann immer hilft, sind Momente wie auf dem folgenden Foto, mit dem ich dieses Jahr dann auch abschließen will. Ein Jahr, zwei Kinder, ein geliebter Ehemann und ganz viele Pläne für 2019 (die eigentlich noch mal in einem extra Artikel Platz finden müssten). Ich bin ein echter Glückspilz. ❤
Guten Rusch, ihr Lieben!
Bleibt mir also nur noch, euch allen ein großartiges 2019 zu wünschen! Ich danke euch für eure Zeit, die ihr damit verbringt, meine Texte zu lesen und ich danke euch besonders für eure vielen Kommentare, Erfahrungswerte, Tipps und Ratschläge, die nicht nur mir, sondern sicher auch vielen anderen Leser*innen helfen. Der Austausch mit euch bedeutet mit sehr viel und wenn es 2019 für meinen Blog genau so weiter geht, wie 2018 war, bin ich sehr zufrieden. Kommt gut rein in 2019 und habt einen wunderbaren Jahresanfang! Wir lesen uns wieder im nächsten Jahr! ?